Anbau
Stangen-, Stiel- oder Staudensellerie bildet keine Knolle aus, sondern hat breite, stark verdickte Blattstiele. Seine Kultivierung ist ähnlich zu der des Knollenselleries, seine Blattfärbung ist deutlich heller und sein Wasserbedarf nicht so ausgeprägt. Zur Ernte wird die Pflanze am Wurzelhals knapp unter der Erdoberfläche abgeschnitten. Es sind sowohl die Stiele als auch die Blätter essbar, roh oder gekocht, als Saft oder als Gewürz (Blätter).
Inhaltsstoffe
Staudensellerie enthält viel β-Carotin, das als Provitamin im Körper in Vitamin A (Retinol) umgewandelt wird. β-Carotin selbst ist ein Sekundärer Pflanzenstoff, der zur Gruppe der Carotinoide gezählt wird. In Staudensellerie ist außerdem relativ viel Calcium enthalten.
Verarbeitung
Vom Staudensellerie werden die einzelnen Blattrippen abgebrochen; das Herz sollte im Ganzen belassen und gut gewaschen werden. Staudensellerie ist im Geschmack zarter als Knollensellerie. Die Blätter des Sellerie können frisch oder getrocknet als Suppenwürze verwendet werden.
Lagerung / Konservierung
Der Staudensellerie bleibt im Gemüsefach des Kühlschranks ohne Qualitätsverlust mehrere Tage frisch. Gegart oder blanchiert lässt sich der Staudensellerie auch über mehrere Monate im Gefrierfach lagern.